44 Millionen Amerikaner von ID-Klau betroffen
Die Verunsicherung spiegelt sich direkt im Einkaufsverhallten der Verbraucher wieder und zeigt gleichzeitig eine gestiegene Wachsamkeit der Bevölkerung gegenüber dem Thema.
Bis zu 44 Millionen Amerikaner sind schon einmal Opfer eines ID-Diebstahls geworden. Das geht aus einer aktuellen Studie der Marktforscher von Deloitte & Touche hervor, die noch vor dem jüngsten Kreditkarten-Skandal in den USA durchgeführt wurde. 20 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage gaben dabei an, schon einmal von ID-Klau betroffen gewesen zu sein.
Gleichzeitig zeugt die Studie von einer gestiegenen Wachsamkeit der Bevölkerung gegenüber dem Thema. 87 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten schon von Fällen gehört, in denen Verbraucherdaten gestohlen oder fälschlicherweise veröffentlicht wurden. Die Verunsicherung spiegelt sich direkt im Einkaufsverhallten der Verbraucher wieder.
Knapp zwei Drittel der US-Bürger hat sich schon einmal gegen einen geplanten Einkauf entschieden, da sie nicht sicher waren, was mit ihren persönlichen Informationen geschieht. Ungefähr genauso viele haben sich aus diesen Gründen auch gegen die Annmeldung auf einer Webseite oder in einem Internet-Shop entschieden. 70 Prozent stimmten der Behauptung zu, dass die Verbraucher die Kontrolle über ihre persönlichen Informationen verloren haben – 59 Prozent sagten, dass Gesetzgeber und Unternehmen keinen angemessenen Schutz bieten würden.