Informatica bahnt sich den Weg zur SOA
Das US-Unternehmen Informatica hat erzählt, wie man sich im Hause die Zukunft der Daten-Integrations-Plattform ‘PowerCenter’ vorstellt.
Das US-Unternehmen Informatica, das seit September 2004 auch Produkte in Deutschland anbietet, hat erzählt, wie man sich im Hause die Zukunft der Daten-Integrations-Plattform ‘PowerCenter’ vorstellt. Ziel ist die allübergreifende Integration von Daten über die gesamte Infrastruktur mit Hilfe einer Service-orientierten Architektur (SOA). Der erste ‘Meilenstein’ ist schon da.
Drei große Releases soll es in den kommenden zwei Jahren geben, so die angekündigte Roadmap. Das erste, jetzt vorgestellte Produkt ist die PowerCenter Advanced Edition. Sie soll mehrere Komponenten unter einem Dach vereinen. Dazu zählen neben der Basisplattform PowerCenter die Metadaten-Management-Lösung ‘SuperGlue’ sowie das Reporting-Tool ‘PowerAnalyzer’ und Grid-Funktionen für heterogene Serverlandschaften.
Die nächsten Schritte tragen noch Code-Namen: ‘Zeus’ soll PowerCenter im Herbst dieses Jahres um mehr Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit erweitern sowie Sicherheitsfunktionen integrieren wie Fault-Toleranz, Failover und auch Verschlüsselung sowie Kompression von RSA. ‘Herkules’ schließlich soll das SOA-Konzept Informaticas entgültig umsetzen. Die Plattform ist für Herbst 2006 geplant und soll die Daten ganz on demand zur Verfügung stellen – unabhängig davon wie, wann und wo die Daten abgelegt oder entstanden, integriert oder übermittelt worden sind.
Die Konkurrenz auf dem SOA-Markt ist nicht ohne. Schwergewichte wie Bea, IBM und Oracle tummeln sich da, aber auch andere Spezialisten, die Service-orientierte Architekturen in diesem Jahr zum Trendthema machen wollen.