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Microsoft und Peking – am Ende vereint

Nicht aufgeben – dieses Motto hat sich für Microsoft offenbar gelohnt. Die Stadtverwaltung der chinesischen Hauptstadt Peking kauft nun wohl doch ihre Software beim Redmonder Konzern ein.

Wie die britische Financial Times berichtet, gibt es eine fast heimliche Vereinbarung, wonach die Stadt künftig Windows- und Office-Pakete für rund 3,5 Millionen Dollar einsetzen will. Noch im vergangenen Jahr war eine Lieferung in der gleichen Größenordnung geplatzt. Damals hatte sich die chinesische Software-Branche dagegen gewehrt, nicht in den Evaluierungsprozess miteingebunden worden zu sein und hatte Microsoft die Ausnutzung der Monopolstellung vorgeworfen.

Auch die Staaten selbst wollten Windows und Co. den Rücken kehren und auf Linux setzen. Dafür formierten sich gar China, Japan und Südkorea, um gemeinsam Microsoft-Alternativen zu diskutieren. Mit dem aktuellen Deal könnte sich der Konzern in Asien wieder ins Blickfeld gerückt haben. Gerade von den Verträgen mit den Stadtverwaltungen erhofft sich Microsoft einen Symbolcharakter, damit auch mehr Private das Betriebssystem nutzen. In diesem Bereich ist das chinesische Linux-Derivat des Unternehmens Red Flag offenbar beliebt.

Silicon-Redaktion

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