Server Automatisierung nach europäischen Standards
Um den Kunden in Europa die globalen Compliance-Fragen besser zu beantworten, hat die Firma Opsware ihre Server-Automatisierung neu angepasst.
Um den Kunden in Europa die globalen Compliance-Fragen besser zu beantworten, hat die Firma Opsware ihre Server-Automatisierung neu angepasst. Die Firma von Netscape-Gründer Marc Andreesen und LDAP-Miterfinder (Lightweight Directory Access Protocol) Tim Howles hat deshalb das Tool ‘Server Automation System’ auf europäische Regeln zugeschnitten. Das Werkzeug kann jetzt beispielsweise auch IT Infrastructure Library (ITIL).
Das System soll einem von Analysten in den USA gesehenen Trend der Firmen begegnen, die mehr und mehr Geld in die Automatisierung bei Compliance stecken, um die horrenden Kosten bei manueller Nachpflege einzusparen. Opsware will mit der neuen Software eine Lösung bringen, die die Standards für den gesamten Software-Stack sicherstellen soll – und zwar vom Betriebssystem bis zur Anwendung.
Dies geschieht insbesondere durch die Abbildung von IT-Policies, die Sicherstellung von deren Einhaltung und durch den Einsatz eines so genannten Compliance Centers. Dieses soll dann das Reportwesen nach ITIL (Information Technology Infrastructure Library), CoBiT (Control Objectives for Information and related Technology), HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act von 1996), Sarbanes Oxley (Sarbanes-Oxley-Gesetz von 2002, kurz SOX) und weiteren Regulatorien kontrollieren.
Die Konformität entsteht durch das Erfassen operativer Daten und deren Abgleich mit ITIL-Praktiken. Dadurch soll sich der Zeitaufwand für Change- und Configuration-Management sowie Incident- und Problem-Management entscheidend reduzieren.
“Die Unternehmen weltweit stehen vor gewaltigen Kosten, wenn sie regulatorische Konformität erreichen wollen”, erklärte Tim Howes, CTO von Opsware. Dabei soll die Lösung helfen, die nebenbei noch schnell und einfach einzuführen sei.