Die Ficon-Verbindungen, die auf IBM-Speicherprodukten basieren, sollen leichter mit anderen Strukturen zu integrieren werden. Dafür wollen das Systemhaus ICM Group und der Softwarehersteller Falconstor mit einer neuen Appliance sorgen. Ficon oder Fibre Connectivity benennt ein Hochgeschwindigkeits-Interface, das Mainframes mit den Speichern verbindet. Die Lösung soll es bald auch außerhalb von Großbritannien geben.
Die Appliance fungiert als eine Art Gateway innerhalb der hardwareseitig meist homogenen iSeries-Umgebungen. Bislang, so heißt es in der Branche, habe es in Fibre-Channel-basierten Umgebungen kaum Alternativen zu IBM-nahen Lösungen gegeben. Die Appliance heißt ‘Nexus Storage Gateway’ und soll den Kunden die Nutzung offener Speichersysteme erlauben.
Technisch arbeitet das Gateway als eine Art Übersetzer, in dem es IBM-seitig die “Sprache” von Big Blue spricht und diese gewissermaßen “übersetzt”, so dass die IBM-fremden Systeme die Befehle und Aufträge “verstehen können”. Die Lösung kommt von dem Speicherspezialisten und dem IT-Dienstleister, der die Appliance seit Dezember 2004 unter dem genannten Namen vertreibt.
Andere Unternehmen, die sich mit dem Thema Mainframe-Anbindung beschäftigen, sind Luminex und Diligent Technologies.
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