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Experten raten IT-Leitern zu mehr Business-Sprache

IT-Fachkräfte, die die Sprache der Vorstände und Geschäftsführer nicht verstehen, tun sich schwer, ihre IT-Budget-Forderungen durchzusetzen. Die Weisheit ist alt, aber es gibt noch viel zu tun. Diesen Eindruck nehmen die Besucher der RSA Konferenz 2005 mit nach Hause, weil kaum ein Security-Experte nicht empfahl, tiefer in die Business-Sprache einzutauchen.

Dies könne nicht nur unternehmensintern bei der Frage der IT-Kosten interessant werden. Auch beim Verhandeln mit Patch-säumigen Software-Herstellern täten sich die wirtschaftskundigen IT-Leiter wesentlich leichter als ihre Kollegen mit Tunnelblick. Auf diesen Standpunkt stellt sich beispielsweise Lisa Johnson, Global Information Security Manager beim Sportartikel-Konzern Nike. Sie habe die Entscheidung, einen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss nachzuholen, nie bereut. Sie sei jetzt in der Lage, nicht nur die eigene Branche besser zu verstehen, sondern auch über die unmittelbaren Wirtschaftssegmente hinaus, Trends und Themen zu verfolgen. Und das sei für den Kontakt und das Einholen von Unterstützung aus dem Management sehr wichtig.

Auch Mary Ann Davidson, Oracles Chief Security Officer, legt Wert auf den Blick über den Tellerrand. Nur so seien beispielsweise die IT-Fachleute bei Softwareherstellern in der Lage, durch die genaue Kenntnis globaler Ereignisse auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren – mehr noch: sie vorauszuahnen. Das sei besonders entscheidend, wenn ein Unternehmen der Konkurrenz Kunden abjagen will.

Silicon-Redaktion

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