Das Open-Source-Projekt Xen hat eine Zusammenarbeit mit dem Halbleiterhersteller Advanced Micro Devices (AMD) vereinbart. Danach soll die Virtualisierungssoftware Xen auf die AMD64-Technologie portiert werden. Die beiden Unternehmen erklärten, dass so die erste Möglichkeit zur Server-Virtualisierung auf der Basis von 64-Bit Open-Source-Code für die x86-Architektur gegeben sei. Die Lösung soll in der ersten Jahreshälfte 2005 auf den Markt kommen.
Mit dem Xen Hypervisor, einem ‘Virtual Machine Monitor’ (VMM) für die x86-Architektur, können auf einem Computer mehrere Betriebssysteme gleichzeitig arbeiten. So lassen sich zum Beispiel brachliegende Hardware-Kapazitäten besser ausnutzen. Mit der Portierung auf die Opteron-Plattform werden dann für den Anwender Einsparungen bei der Hardware möglich. Zudem sei die ‘Direct Connect’-Technologie des Operons gut für die Konsolidierung der einzelnen Server geeignet, so der Hersteller. Künftig will der Chipproduzent zudem die ‘Pacifica’-Technologie in allen CPUs ausliefern. Diese soll auf Prozessorebene die Virtualisierungs-Fähigkeiten verbessern.
“Wir freuen uns über AMDs Engagement bei Xen”, so Ian Pratt, Gründer von XenSource. Das Unternehmen hat sich aus einem Projekt des Universität von Cambridge entwickelt. Der Support von Unternehmen wie AMD werde die Verbreitung der Open-Source-Software beschleunigen.
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