Categories: SoftwareUnternehmen

SoftTrust untersucht gescheiterte Projekte

Das Dachauer Unternehmen SoftTrust Consulting hat einen Service für Unternehmen entwickelt, die an einem Projekt gescheitert sind. Das ‘360-Grad-Feedback für Projekte’ soll den Firmen in kurzer Zeit aufzeigen, woran es gehapert hat. Daraus können Lehren für Folgeprojekte gezogen werden.

Viel zu oft würden vordergründige Ursachen akzeptiert, heißt es von SoftTrust. Mit Hilfe eines Vorgehensmodells dringe man jedoch weiter in die Tiefe, um die wirklichen Gründe für das Scheitern zu entdecken. Dabei werden systematische Fehler umso deutlicher sichtbar, umso mehr Projekte untersucht werden. Der Service eigne sich sowohl für unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Projekte – für verlorene Vertriebsprojekte gibt es eine spezielle Vorgehensweise.

Da die wirklichen Gründe für gescheiterte Projekte selten offen ausgesprochen und häufig auch verfälscht werden, sind die tatsächlichen kritischen Misserfolgsfaktoren oft neu. Mit dem 360-Grad-Feedback erhalten die Verantwortlichen Hinweise auf systematische Fehlerquellen.

Der Service lässt sich laut SoftTrust jedoch auch für erfolgreiche Projekte einsetzen. Auch hier würden manche Chefs von den tatsächlichen kritischen Erfolgsfaktoren überrascht. So mancher Vertriebschef müsse zum Beispiel erkennen, dass Fähigkeiten, die von ihm als erfolgskritisch betrachtet werden, vom Kunden kaum wertgeschätzt würden. Oft würden stattdessen Faktoren eine Rolle spielen, die vom Unternehmen bis dahin kaum aktiv gesteuert wurden.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

8 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

12 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago