Der Internet Explorer 7 kommt im Firefox-Pelz
Wer mit der neuen Version des verbreitetsten Browsers, dem ‘Internet Explorer 7’ von Microsoft eine Revolution erwartet hat, dürfte nach Ansicht der ersten Tester wohl enttäuscht werden.
Wer mit der neuen Version des verbreitetsten Browsers, dem ‘Internet Explorer 7’ von Microsoft eine Revolution erwartet hat, dürfte nach Ansicht der ersten Tester wohl enttäuscht werden. So sind es ‘Tabbed Browsing’, Support für RSS und ein Phishing-Filter sowie einige Sicherheitsfunktionen, die der neuen Version gegenüber dem Vorgänger etwas Farbe geben.
Das Navigieren mit den Tabs funktioniere besser – und auch in der Beta-Version eigentlich fehlerfrei – als in der Version 6 mit der MSN-Toolbar. Und dennoch muss sich diese Funktion an dem Open-Source-Browser Firefox oder dem Browser von Opera messen lassen.
Die Unterstützung für RSS (Really Simple Syndication) erscheint noch etwas bruchstückhaft. Bei einigen Seiten hatte der Browser noch Probleme. Auch lässt sich mit dieser Version nur eine Zeile eines RSS-Feeds darstellen. Hier muss Microsoft noch etwas nachlegen, um bis Ende des Jahres mit einem der zahlreichen RSS-Readern konkurrieren zu können. Unterstützt werden die Formate RSS 1.0 und 2.0 sowie Atom 0.3. Sobald Atom 1.0 veröffentlicht wird, will Microsoft auch für diese Version Support nachliefern.
Für mehr Sicherheit im Netz sorgt eine neue Methode der Datenverarbeitung, die den Hackern Angriffsflächen entziehen soll. Zudem wird von jeder Script-Datei die Adresse angezeigt, die in dem Browser ausgeführt wird. Um so genanntes Cross Domain Scripting zu verhindern, dürfen Scripte nur noch mit den Inhalten der eigenen Domain interagieren. Zudem blockiert ein optionaler Blacklist-basierter Filter alle Phishing-Seiten.