Ein Angestellter von Microsoft hat den ‘Oscar für schlechte Schriftsteller’ gewonnen. Der wird im – nicht ganz ernst gemeinten – ‘Bulwer-Lytton Fiction Contest’ von der kalifornischen San Jose State University vergeben. Dieses Jahr konnte sich Dan McKay, Angestellter von Microsoft Great Plains, das Preisgeld von 250 Dollar sichern.
Der Wettbewerb findet seit 22 Jahren statt – jedes Jahr liegt die Messlatte für den Gewinn höher. Schwer ist zum Beispiel, diesen Text des Siegers von 2002 zu übertreffen: “Als Angela nachdachte, bemerkte sie, dass ihre Beziehung mit Tom schon immer kompliziert war, nicht so sehr wie eine Achterbahnfahrt, sondern mehr wie eine Rolle Toilettenpapier, die ein bisschen zerquetscht ist, so dass sie schief hängt und bei der man, wenn man daran zieht, den Rest so rumpel-rumpel in den Halter zurückpoltern hört, bis man das nicht mehr aushalten kann und die Rolle wieder gerade hängt, auf einer Stufe der Verärgerung, die Angela jetzt fast erreicht hatte.”
McKay konnte die Jury in diesem Jahr mit seinen konkreten Beobachtungen überzeugen: “Als er auf ihren üppigen Busen starrte, träumte er von den zwei Stromberg-Vergasern in seinem alten Triumph Spitfire”. Dieser Bereich des weiblichen Körpers erinnerte den Preisträger zudem an die “kleinen gerändelten Spitzen von Vergaserkappen”.
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