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Vodafone erfindet den Handymat

Endlich eine Firma, die uns wirklich versteht! Vodafone hat festgestellt, dass sich viele Kunden nicht auf “langatmige Gespräche” mit Handy-Verkäufern einlassen wollen, sondern einfach nur ein Telefon kaufen möchten. Heißt es aus der Konzernzentrale des Mobilfunkanbieters höchstpersönlich, wo man der Erkenntnis auch gleich Taten folgen lässt und die ersten Quickphone-Automaten aufgestellt hat.

Diese spucken – vorausgesetzt man steckt genügend Kleingeld rein – statt Cola und Schokolade Handys aus. Im Angebot sind derzeit drei Mobiltelefone zu Preisen zwischen umgerechnet 44 und 88 Euro sowie SIM-Karten für sieben Euro.  Die Automaten seien für Kunden gedacht, die ihr Handy so schnell wie möglich haben wollen, erklärt Tom Devine, Vertriebs-Chef von Vodafone UK. Auch Kunden, denen der Akku ausgegangen ist, Großbritannien-Urlauber oder Menschen, die wegen eines Notfalls dringen ein Handy brauchen, sollen sich am Quickphone-Automaten bedienen, sagt Devine. Der Bestand wird per UMTS oder GPRS überwacht, bezahlt wird in Cash oder per Kreditkarte.

Wenn die ersten Handy-Automaten gut ankommen, werde man die Geräte an Orten wie Flughäfen, Fährhäfen oder Shopping-Centern aufstellen, kündigt Vodafone an. Die ersten beiden ihrer Art stehen übrigens in Vodafone-Filialen in Manchester. Und es wär’ ein Wunder, wenn sich in der Nähe nicht irgendwo ein gutmeinender Verkäufer rumdrücken würde …

Silicon-Redaktion

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