In einer der bisher größten Studien hatte die Universität von Maastricht EU-weit den Einsatz von freier- und Open Soucre Software (FOSS) bei Behörden und Regierungen untersucht. Rund die Hälfte der Behörden in der Europäischen Union, so die Studie, setzt freie Software ein. Etwa ein Drittel der Befragen waren sich jedoch nicht darüber im Klaren, freie oder Open-Source-Software einzusetzen. Die Gruppe MERIT der Universität hatte dafür über 4000 Verantwortliche in 955 Behörden in Belgien, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien, Frankreich, Tschechien, Schweden, Dänemark, Griechenland, Polen, Großbritannien sowie in Österreich seit 2004 telefonisch befragt.
Demnach setzten bereits 49,4 Prozent Open Source ein. 70 Prozent in dieser Gruppe wollen zudem weitere freie Programme einsetzten. 29,9 Prozent erklärten, keine freie Software einzusetzen, obwohl nach Ansicht der Forscher freie Datenbanken wie MySQL oder auch der Apache Webserver eingesetzt wurden. Die Forscher stellten zudem fest, dass viele der Verantwortlichen, die eine starke Abhängigkeit von einem Hersteller fürchten, auch aktiv Open Source einsetzten.
Da viele Abteilungen in den nächsten zwei Jahren mit rückläufigen Budgets zu kämpfen haben, erklärten 50 Prozent der Befragten, Einsparungen auch über Lizenzgebühren umsetzen zu wollen. Was dazu führen könnte, dass Ämter, die derzeit keine FOSS einsetzen, in den nächsten Jahren ebenfalls migrieren könnten. Je größer eine Abeilung, desto größer auch die Bereitschaft, nicht nur proprietäre Systeme einzusetzen. Aus Angst vor Fehlern würde die Migration jedoch nach wie vor sehr langsam fortschreiten, so die Forscher.
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