Um IT-Strukturen und Daten der Behörden sowie andere Einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen besser zu schützen, gründete das Land ein ‘Computer Emergency Response Team’ (CERT NRW). Jetzt hat es seine Arbeit aufgenommen.
Die Stelle sei zusätzlich Anlaufpunkt für Institutionen, die mit der Landesverwaltung in Kontakt treten wollen, teilte NRW-Innenminister Ingo Wolf mit. “Damit sind wir gut gerüstet für die ständig wachsenden Herausforderungen in der modernen Kommunikations- und Informationstechnik.”
CERT NRW soll Warnungen und Hinweisen nachgehen, um präventiv gegen beispielsweise mögliche Hackerangriffe vorzugehen, aber auch helfen, falls es doch zu einem Schadensfall kommt. Grundvoraussetzung für eine effektive Arbeit sei aber, dass die Landesbehörden alle Vorfälle so schnell wie möglich meldeten. Einmal im Jahr soll das Innenministerium über Vorfälle der Vergangenheit, durchgeführte Analysen, erwartete Trends und allgemeine Beobachtungen informiert werden.
Zusätzlich bezieht die Sicherheitszentrale externe Informationen durch den CERT-Verbund, dem führende deutsche CERTs aus Industrie, Forschung und Verwaltung angehören. Durch diesen Austausch könnten erfolgreiche Strategien übernommen und bei Problemen frühzeitig alle Stellen des Landes alarmiert werden, so der Innenminister.
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