PDA-Markt erholt sich
Der PDA-Markt nähert sich einem historischen Höchststand, in diesem Jahr könnten sogar mehr Geräte verkauft werden als im Rekordjahr 2001.
Der PDA-Markt nähert sich einem historischen Höchststand. In diesem Jahr könnten sogar mehr Geräte verkauft werden als im Rekordjahr 2001. Fallendende Preise und kabellose Übertragung machen die kleinen digitalen Helfer für die Anwender wieder attraktiv, so das Marktforschungsunternehmen Gartner.
In den letzen drei Monaten summierten sich die ausgelieferten Geräte auf 3,6 Millionen, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund ein Drittel bedeute. Über das gesamte Jahr rechnet Gartner, dass etwa 15 Millionen PDAs über den Ladentisch gehen werden und damit die 13-Millionen-Marke von 2001 überbieten.
Bei den Betriebssystemen hält Microsoft mit ‘Windows CE’ 46 Prozent des Marktes, gefolgt von Research in Motion (RIM) mit etwas mehr als 23 Prozent. Auf Platz drei landet PalmSource mit einem Marktanteil von 19 Prozent. Platz vier belegt Symbian mit rund 8 Prozent. Linux-Betriebssysteme finden sich derzeit auf etwa jedem Hundertsten Handheld.
“Kabellose PDAs werden mehr und mehr als Zusatz oder Ersatz für Notebooks betrachtet, zumal gute Wechselkurse den Europäern ermöglichen, PDAs zu attraktiven Preisen zu kaufen”, so begründet Gartneranalyst Todd Kort die guten Verkaufszahlen, in denen keine Smartphones wie BlackBerry 7100 oder der Treo 650 enthalten sind. Gezählt werde hingegen der Nokia ‘Communicator 9300’ und Hewlett-Packards ‘iPAQ 6315’.
Beim Betriebssystem noch auf Platz zwei, entpuppt sich bei den Geräten RIM als der bedeutendste Hersteller. Knapp 23 Prozent der ausgelieferten PDAs sind BlackBerrys, Tendenz steigend. Auf Platz drei und vier folgen HP und Nokia. Der ‘Sidekick II’ von T-Mobile und Handhelds der ‘Pocket PC Phone Edition’ verweisen Dell auf Rang 6 der Hersteller mobiler Hardware.