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Midrange-Speicher CLARiiON aufgepeppt

EMC hat sein Midrange-Speichersystem CLARiiON um Hardware- und Software-Funktionen erweitert. Die neuen Modelle CX300, CX500 und CX700 sollen vor allem bei der Performance und der Verfügbarkeit glänzen. Zeitgleich hat der Hersteller neue Disk Libraries aus der CLARiiON-Familie vorgestellt.

Die aktualisierten Speichersysteme basieren laut EMC auf der UltraPoint-Technologie, einer Kombination aus Hardware und Software, die sowohl Point-to-Point-Verbindungen der einzelnen Laufwerke mit den Controllern als auch Diagnose-Möglichkeiten bietet. Auf diese Weise sollen die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Systeme gesteigert werden. Mit vorhergehenden CX-Systemen soll die UltraPoint-Technik kompatibel sein.

Ebenfalls neu integriert hat der Hersteller die Virtual LUN-Technologie (Logical Unit Number), ein Virtualisierungs-Tool, mit dem Anwender ihre Daten unterbrechungsfrei innerhalb eines CLARiiON-Systems auf Fibre-Channel oder ATA-Platten verschieben können und die Daten dabei für die Applikationen verfügbar bleiben.

Softwareseitig unterstützen SnapView und MirrorView doppelt so viele LUNs wie zuvor. Zudem enthalten beide nun Features zur Datenkonsistenz während einer Point-in-Time-Kopie über mehrere Volumes hinweg. Ferner bietet der EMC Navisphere Manager auch für die CLARiiON AX100 Support, so dass Anwender sowohl die AX100 als auch die CX-Serie von einer Konsole aus zentral verwalten können. Die neuen Modelle können ab sofort bei EMC, allen Velocity Channel-Partnern und bei Dell bestellt werden. Die Auslieferung beginnt im September.

Fast zeitgleich meldet EMC die Erneuerung der CLARiiON Disk Library. Die Backup-to-Disk-Familien mit DL310, DL710, DL720 und DL740 arbeiten mit im Vergleich zu Fibre-Channel- günstigen ATA-Platten und unterstützen neue Software-Features wie Engine-Failover für höhere Ausfallsicherheit und einen konsolidierten Cache-Speicher, der kleine Datenblöcke zu ein Megabyte großen Einheiten zusammenfasst und so den Datendurchsatz erhöht.

Die CLARiiON DL740 wird laut Hersteller standardmäßig mit zwei CLARiiON CX700 Systemen ausgeliefert und ist mit einer doppelten Emulations-Engine ausgestattet, die die Performance und Zuverlässigkeit erhöhen soll. Die DL740 kann bis auf 348 Terabyte Kapazität ausgebaut werden. Die DL720 umfasst eine CLARiiON CX700 und hat ebenfalls eine doppelte Emulations-Engine. Damit kann sie bis auf 174 Terabyte skalieren.

Die CLARiiON DL710 ist das Nachfolgemodell der DL700 und wurde mit einer neuen Emulations-Engine ausgerüstet. Die maximale Kapazität beträgt 174 Terabyte. Die DL310 ersetzt die DL300, arbeitet etwa 20 Prozent schneller und skaliert von 3,8 bis 37,5 Terabyte.

Neben hauseigenen Systemen kooperiert die Emulations-Engine nun auch mit StorageTek PowderHorn, Sony PetSite und ADIC i2000. Unterstützung für die Quantum ATL P-Serie und ATL 7100, StorageTeks L-Serie sowie die IBM 3590 und 3584 Bandbibliotheken besteht bereits.

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Silicon-Redaktion

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