Überwachungssysteme für das Internet – wie zum Beispiel vom SANS Internet Strom Center – können den Nutzern offenbar nicht viel mehr als ein sicheres Gefühl vermitteln. Künftige Internet-Würmer könnten solche Frühwarnsysteme ohne größere Schwierigkeiten umgehen, berichteten Computerwissenschaftler von der University of Wisconsin während des ‘Usenix Security Symposiums’ in Baltimore. Für Angreifer sei es kein größeres Problem, diese Sensoren, die wie Fallstricke im World Wide Web verteilt sind, zu entdecken und dementsprechend zu meiden.
Die Sensoren-Netzwerke dienen dazu, die Aktivitäten in Netzwerken zu überwachen – auf der Basis dieser Informationen werden dann statistische Berichte veröffentlicht, mit denen Analysten schädliche Aktivitäten aufspüren und bekämpfen können. Ähnlich wie bei Überwachungskameras wird der Standort solcher Internetsensoren oft geheim gehalten.
Wie die Untersuchungen der Wissenschaftler jedoch ergeben haben, genügt es, nur einige der Sensoren zu kennen, um das gesamte Netzwerk offen zu legen. Sie würden jedermann genügend Daten liefern, um einen Algorithmus zu entwickeln, der die Position aller Sensoren abbildet. Das sei sogar mit durchschnittlichen Bandbreiten und Ressourcen möglich.
Die Angreifer müssten lediglich Informationspakete an IP-Adressen verschicken und dann überprüfen, ob die Aktivitäten in einem Sensor-Bericht auftauchen. Wenn nicht, könnten sie davon ausgehen, dass das nicht der Fall ist. Zum Beweis führte das Wissenschaftlerteam eine Attacke auf der Netzwerk des SANS Internet Storm Center und eine zufällig ausgewählte IP-Adresse durch. Das Ergebnis: In weniger als einer Woche ist es – mit hohen Bandbreiten – möglich, die Sensoren des SANS-Netzwerks zu identifizieren.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.