Indianas High-Schools bekommen Linux-Desktops
Der US-Bundesstaat Indiana hat sich zum Ziel gesetzt, jeden seiner 300.000 High-School-Studenten mit einem eigenen Rechner auszurüsten.
Der US-Bundesstaat Indiana hat sich zum Ziel gesetzt, jeden seiner 300.000 High-School-Studenten mit einem eigenen Rechner auszurüsten. Um das trotz klammer Kassen zu ermöglichen, hat sich das Erziehungsministerium für eine Kombination aus Rechnern von Wintergreen Systems – ansässig in Indiana – und dem Betriebssystem Linspire entschieden. An einem entsprechenden Pilotprogramm beteiligen sich derzeit mehrere hundert Studenten.
“Der Zuspruch ist hervorragend”, sagte Wintergreen-Manager Aaron Leonard. Die relativ kostengünstige und benutzerfreundliche Linux-Distribution habe das Programm bislang zu einem Erfolg gemacht. “Schließlich müssen alle den Gürtel enger schnallen.” Nach Angaben von Linspire ist die Linspire/Wintergreen-Kombination das führende Linux-Desktop-System, das derzeit für den Schulbetrieb zur Verfügung steht.
Einige wenige Rechner sollen auch mit Windows ausgeliefert werden, berichten US-Medien. Der Informant wollte jedoch anonym bleiben. Ansonsten werden nahezu alle Computer mit Linspire ausgeliefert – zur Ausrüstung gehört auch eine Open-Office-Software für Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen und Datenbankfunktionen. “Viele Schulen im ganzen Bundesstaat hatten bereits die Möglichkeit Desktop-Linux auszuprobieren und alle scheinen begeistert zu sein”, so Wintergreen-Ceo John Levy.