Dreigestirn der LinuxWorld: Datenbanken, Sicherheit, Storage
Neue Initiativen, Partnerschaften und Produkte bestimmen die LinuxWorld. Im Vordergrund: “Alternativen zum Schnickschnack proprietärer Anbieter.”
Aber nicht nur Dells Ankündigung zog das Interesse der Branchenbeobachter auf sich. So stand auch Red Hat mit der Vorstellung eines eigenen Zertifizierungssystems im Vordergrund. Das ‘Red Hat Certificate System’ ist Teil der Bemühungen, eine robuste Sicherheitsplattform aufzubauen. Die Lösung basiert auf dem ‘Netscape Certificate Management System’, das Red Hat im vergangenen Herbst vom AOL-Ableger ‘Netscape Security Solutions’ gekauft hatte.
Darüber hinaus will Red Hat die Verantwortungsbereiche und Kapazitäten des bestehenden Red Hat Security Response Team erweitern. Zu den Aufgaben der Wissenschaftler gehört es, auf Berichte über Sicherheitslücken in Red-Hat-Software zu reagieren und Patches und Workarounds auszuarbeiten.
Die gesamte Sicherheitsinitiative ist nicht auf Red Hat beschränkt, sondern integriert auch andere Mitglieder der Open-Source-Gemeinde und deren Partner. “Wir werden mehr über Partnerschaften innerhalb und im Bezug zur Community sprechen, um die Sicherheit von Open Source mehr in der Vordergrund zu rücken und um das so genannte ‘FUD’ [fear, uncertainty, doubt – Furcht, Unsicherheit, Zweifel] zum Thema zu zerstreuen”, so Mike Ferris, Chef des Produktmarketings bei Red Hat.
Neue Initiativen und Produkte sollen auch das Thema Open-Source-Storage vorantreiben. So stellte Symantec auf der LinuxWorld Updates seiner kürzlich aufgekauften Veritas-Produkte vor. Aktualisiert wurden die Produktlinien ‘Storage Foundation’, ‘Storage Foundation for Oracle RAC’, ‘Storage Foundation Cluster File System’, ‘Storage Foundation for Databases’, außerdem der ‘Volume Replicator’ und der ‘Cluster Server’.
Die neuen Releases bieten nun 64-bit-Support für die Betriebssysteme ‘Red Hat Enterprise Linux 4’ und ‘Suse Linux Enterprise Server 9’ auf Intels Intanium, Xeon EM64T und AMDs Opteron-Plattform.