Mit einem Kernteam von rund 100 Experten bietet IBM jetzt allen Unternehmen, die einen Plattformwechsel anstreben, Hilfeleistungen. “Wir sehen, dass sich in den letzten Jahren eine Art Migrationsstau entwickelt hat”, erklärte Frank Reichert, Client Direktor IBM Deutschland, im Gespräch mit silicon.de. Mit der Initiative MigrateNow! will IBM hier finanzielle, technische und wirtschaftliche Risiken des Umzugs auf eine neue Plattform abfedern.
Ingolf Wittmann, Technical Director Systems and Technology Group IBM Europe, der zusammen mit Frank Reichert die Initiative aufgebaut hat, sagte, dass vor allem Anwender die von HP-, Sun- oder FujitsuSiemens-Systemen wechseln wollen, auf das Team zukommen. Dabei darf aber das Projekt einen gewissen Umfang nicht unterschreiten.
Eine erste Analyse bietet IBM dabei kostenlos an. “Natürlich weiß der Kunde, dass wir gerne IBM-Produkte verkaufens, aber wenn die Beratung im Vorfeld nicht vernünftig ist, dann wird er sich sehr schnell zurückziehen”, so Reichert weiter. Manche Anwender holen deshalb auch zusätzlich unabhängige Berater ins Haus. “Dafür muss dann aber wieder Geld in die Hand genommen werden”, fügt Wittman an.
Der Umfang dieser ersten Phase hänge natürlich auch von der Größe des Migrationsprojektes ab. “Das kann in einem Tag geschehen oder wie im Falle der Postbank, die das Core-Banking-System auf SAP und zSeries umgestellt hat, viele Monate in Anspruch nehmen”, erläuterte Wittmann.
Die zweite Phase beginnt, nachdem ein Vertrag mit IBM geschlossen wurde. Dann startet das Team mit der exakten Planung, entwirft Fallback-Lösungen und stößt ein ausgefeiltes Projektmanagement an. Daneben steht der Wissenstransfer in allen Phasen im Vordergrund. So werden jeweils nur einzelne Bereiche auf neue Plattformen umgezogen. “Der Großteil einer Migration besteht in der genauen Analyse und Planung”, so Wittmann. “Die eigentliche Migration hat den kleinsten Anteil.”
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