Infineon trennt sich von Softwarelösungen für RFID

Der Geschäftsbereich wurde im Rahmen eines Management-Buy-Out zum 1. Juli 2005 an die österreichische RF-iT Solutions übergeben.

Der Münchner Chiphersteller Infineon zieht sich aus seinen Aktivitäten im Bereich RFID-Software-Lösungen (Radio Frequency Identifikation) zurück. Der Geschäftsbereich wurde im Rahmen eines Management-Buy-Out zum 1. Juli 2005 an die österreichische RF-iT Solutions übergeben. Damit gehen Patente, Markenrechte, Lizenzen, Entwicklungs-Hardware und -Software sowie Kundenprojekte und RFID-Demo-Anwendungen an das neugegründete Unternehmen.

“Vor dem Hintergrund der strategischen Neuausrichtung und Konzentration auf Kerngeschäfte führt Infineon seine RFID-Software-Lösungen nicht selbst weiter, möchte jedoch mit der Fortsetzung und dem Ausbau des RFID-Lösungsgeschäfts im neuen Unternehmen auch in Zukunft einen kompetenten Gesprächspartner zur Seite haben”, sagte Bodo Ischebeck, Leiter der Chipkarten-Produktlinie Memories & RFID bei Infineon.

Infineon konzentriert seine RFID-Aktivitäten auf den Bereich der Objektidentifizierung in Logistikanwendungen und andere Anwendungen für intelligente Etiketten – im Vordergrund stehen dabei die Weiterentwicklung, Produktion und Vermarktung von RFID-Chips und Inlays, die Chips, Antenne und die Verbindung zwischen Chip und Antenne umfassen.

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