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SIP setzt sich als Standard im Unternehmen durch

SDSL, ADSL oder MPLS – in Zukunft wird alles intern und extern durch SIP-Technik ersetzt. Das ist die Telephonie auf Internet Protocol (IP) mit Session Initiation Protocol (SIP). Sie ersetzt das herkömmliche digitale (ADSL, SDSL) oder gemultiplexte (MPLS) Netz durch eine reine Weitergabetechnik. Das ist die Meinung der Marktforscher bei Frost & Sullivan.

SIP sei heute bereits der De-Facto-Standard bei Unternehmen, die beispielsweise Voice over IP einsetzen oder konvergente Kommunikationslösungen im Hause haben. In Zukunft wird es nach Ansicht der Marktkenner noch mehr Dienste und Anwendungen auf SIP-Basis geben. Die größte Hürde sei dabei, die vorhandene digitale oder analoge Technik und die IP-basierte Kommunikation in Einklang zu bringen und, wo notwendig, nahtlos zu integrieren.

Das erfordert mehr Zusammenarbeit der Hersteller, heißt es in US-Medien. Sie müssen unter anderem dafür sorgen, dass die 1999 durch die IETF (Internet Engineering Task Force) genormte Technik, sich weiter verbreiten kann und ihre Kinderkrankheiten ablegt. Dazu gehört, dass die Einfachheit von SIP, das rein für das Internet nach dem Modell des Hypertext Transfer Protocol (http) geschrieben wurde, heute bereits viele Kunden für sich einnimmt.

SIP basiert auf einer kombinierten Client-/Server-Architektur. Der Client initiiert dabei die Anrufe, während der Server als User Agent Server die Anrufe vermittelt. SIP verwendet die Transportprotokolle Transmission Control Protocol und User Datagram Protocol für die Übertragung. Die Vermittlung der Datenpakete folgt der Logik von IP-Anwendungen und die Teilnehmer werden folglich mit ihrem Uniform Resource Locator (URL) und dem betreffenden Domain Name System (DNS) adressiert. Das hat den Vorteil, dass SIP die Integration der Telephonie in Browser-Umgebungen und sogar Webservices verkraftet.

Silicon-Redaktion

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