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PalmSource und Montavista verbrüdern sich

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Softwareschmiede PalmSource angekündigt, ihr mobiles Betriebssystem PalmOS mit Hilfe des Linux-Kernels weiterzuentwickeln – eine Partnerschaft mit MontaVista, Hersteller für Echtzeit- und Embedded-Linux-Betriebssysteme, soll diese Pläne jetzt vorantreiben. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Linux-basierte Betriebssysteme und Applikationen für Handys auf Linux-Basis fördern.

Dazu wird PalmSource an Montavistas ‘Open Framework Partner Program’ teilnehmen – im Gegenzug schließt sich Montavista dem PalmSource-Programm ‘Palm Powered Mobile World’ an. Das Abkommen ändert jedoch nichts an den Plänen von PalmSource, die Technologie des chinesischen Unternehmen ‘MobileSoft’ einzusetzen – die Firma war im Dezember vergangenen Jahres von PalmSource aufgekauft worden. PalmSource will nach eigenen Angaben vor allem die Lösungen der Chinesen für das Akku-Management und für schnelle Boot-Zeiten einsetzen.

Bei der Zusammenarbeit mit Montavista geht es dagegen in erster Linie darum, “bei der Einführung verschiedener Akteure zu vermitteln”, so Didier Diaz, Marketing Vice President bei PalmSource. Dadurch, dass Linux als Basis für das Betriebssystem diene, könne PalmSource der Linux-Gemeinde für Softwareentwicklung zum Durchbruch verhelfen. “Bislang gibt es nur eine Handvoll Leute, die in der Lage sind, eine Treibersoftware für Cobalt zu schreiben. Jetzt ist das wesentlich einfacher”, so Diaz.

Silicon-Redaktion

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