IBM hat seine Desktop-Software Workplace aktualisiert und bei dieser Gelegenheit Support für den alternativen Webbrowser Firefox eingebaut. Bisher hat das System lediglich Mozilla und Microsofts Internet Explorer unterstützt. Firefox ist jedoch der voreingestellte Browser in den Betriebssystemen von Red Hat und Suse Linux – aber auch unter Windows wird er häufig genutzt und gewinnt zunehmend Marktanteile.
Das offizielle Bekenntnis IBMs zum Firefox-Browser fand jetzt während der Linuxworld in San Francisco statt – doch Big Blue hatte bereits Anfang des Jahres Farbe bekannt, als der Konzern Stellen für Programmierer mit Firefox-Erfahrung ausschrieb. Darüber hinaus unterstützt IBM die Open-Source-Bewegung seit langem, sowohl mit Software-Code als auch finanziell.
Während der Konferenz kündigte der Computerkonzern auch an, seinen Vertrieb von Linux-Anwendungen umzustrukturieren. Bisher wurden Produkte, die in Kombination mit Open-Sourde-Software eingesetzt werden, von Mitarbeitern verkauft, die für die jeweiligen Produkte geschult sind. Beispielsweise also für Mainframes, Intel-basierte Server oder Websphere-Software.
Bei dem neuen Modell orientiert sich der Einsatz der Verkaufsspezialisten dagegen an den jeweiligen Problemen der Kunden in den einzelnen Branchen – beispielsweise Versicherungen, Luftfahrt oder Unterhaltungsindustrie. Andere Vertriebsexperten beschäftigen sich wiederum mit speziellen IT-Themen, wie der Erweiterung der Geschäftsflexibilität.
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