Splunk: Tool indexiert die variablen Daten von Rechnern
Zum “Google für die IT-Infrastrukutur” will das US-Start-up Splunk werden
Zum “Google für die IT-Infrastrukutur” will das US-Start-up Splunk werden. Das Unternehmen hat die kostenlose Software ‘Personal Server’ ins Netz gestellt. Das Programm durchsucht die Daten, die sich auf dem Rechner ständig ändern: E-Mails, Datenbanktransaktionen, Konfigurationsdaten und Logfiles.
Verarbeitet werden Daten von Application Servern, Datenbanken, E-Mail-Servern, Netzwerkgeräten und Webservern. Dabei kommen Techniken aus der ‘Application Logic’ und dem ‘Reverse Engineering’ zum Einsatz. Das Tool indexiert die variablen Daten – dieser Index kann dann durchsucht werden.
Ein Administrator könne mit dem Personal Server zum Beispiel ermitteln, wann eine E-Mail von einer bestimmten Adresse eingetroffen sei, sagte Splunk-CEO Michael Baum in US-Medien. Zudem könne er ablesen, wie die Nachricht von den Einzelprogrammen für das E-Mail-Routing, die Spam-Filterung und die Viren-Kontrolle verarbeitet wurde.
‘Personal Server’ sei die Lower-end-Version des Premiumproduktes, das Ende 2005 auf den Markt kommen soll, so Baum. Dieses werde unterschiedliche Server durchsuchen und eine größere Datenmenge bewältigen. Die Premium-Version sei auch als Monitoring-Tool einsetzbar.
Gegenwärtig liegt ‘Personal Server’ für Fedora, Red Hat Enterprise Linux und Sun Solaris vor. An Versionen für Centos, FreeBSD, Mac OS X und Red Hat 9 wird gearbeitet. Client-seitig werden Linux, Mac OS und Windows unterstützt.