Die IP-Telefonielösung ‘Asterisk’ von dem gleichnamigen Projekt kommt in einer überarbeiteten Version auf den Markt. Neu ist an der Ausgabe 1.2, dass sie clusterfähig ist. Das heißt in diesem Falle, dass die Software für IP-Telefonie auf Linux-Servern laufen kann, die in einem Cluster zusammengeschaltet sind und beispielsweise Load Balancing beherrschen.
Für eine IP-basierte PBX-Software (Public Branch Exchange) ist das neu, teilen die Macher mit. Vor allem, da neben der Telefonieleistung auch eine Voicemail-Funktion integriert ist, die webfähig gemacht wurde. Im Unternehmenseinsatz greift die Software nur auf einen einzigen Rufplan und eine gemeinsame Datenbank zurück, was auf dem Server Platz spart.
Außerdem hat der Hersteller das etwas veraltete PBX-Protokoll QSIG integriert, damit die Kunden ihre alte Infrastruktur weiter nutzen können. Auch die Caller-ID-Funktion aus der alten Umgebung in die neue Plattform soll reibungslos funktionieren. Verbesserungen am Management und den Failover-Funktionen sind weniger spektakulär. Asterisk wurde als Open-Source-Projekt gestartet und wird heute von der Firma Digium mit neuen Funktionen angereichert und vermarktet.
Aus Sicht des Sicherheitsdienstleisters Kaspersky liegen Schadenskosten und Investitionen in Cybersicherheit damit fast gleichauf.
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