Categories: MobileUnternehmen

RFID-Telefone gehen ins Gefängnis

In Gefängnissen der USA soll in Zukunft ganz modern und reibungslos telefoniert werden. Das wünscht sich zumindest das Unternehmen AGM für den Absatz seiner Produkte. Neu ist dabei vor allem ein RFID-basiertes Telefonabrechnungssystem, das sogar besonders fälschungssicher sein soll.

Es besteht aus einem RFID-Chip, der in ein Plastikarmband integriert ist. Die speziellen Telefone von AGM sollen den Nutzer und sein Abrechnungskonto über den Telefonhörer erkennen. Die Minutenpreise sollen dann automatisch beim Auflegen vom Konto des Häftlings abgebucht werden. Und damit es keine fruchtlosen Rangeleien um die Kontobewegungen gibt, wird das Armband unbrauchbar, sobald es durchschnitten oder irgendwie durchtrennt wird.

AGM führt derzeit Gespräche mit Gefängnissen in den US-Bundesstaaten Idaho, Oklahoma und Texas. Es gebe bereits erste Interessenten, so die Firma in der US-Presse. Da die Abrechnung aber im Prepaid-Verfahren und auch als direkte Abbuchung funktioniere, sei auch an den Einsatz außerhalb der Gefängnismauern gedacht.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

KI-Wettrennen: Deutschland muss aufholenKI-Wettrennen: Deutschland muss aufholen

KI-Wettrennen: Deutschland muss aufholen

Investitionsbemühungen der Unternehmen werden nur erfolgreich sein, wenn sie die Datenkomplexität, -sicherheit und -nachhaltigkeit bewältigen…

7 Stunden ago
Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?

Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?

Generative KI kann falsch liegen oder vorurteilsbehaftete Ergebnisse liefern. Maßnahmen, mit denen Unternehmen das Risiko…

8 Stunden ago
Deutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse einDeutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse ein

Deutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse ein

82 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, die aktuelle Konjunkturkrise sei auch eine Krise zögerlicher…

11 Stunden ago
Studie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparenStudie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparen

Studie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparen

IT-Verantwortliche in Deutschland vertrauen auf KI-Agenten und investieren mit 2,6 Millionen Euro mehr als Britische…

1 Tag ago
Viele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitetViele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitet

Viele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitet

Deutsche Unternehmen sehen KI-basierte Cyberangriffe zwar als große Gefahr, aber hinken in der Vorbereitung noch…

1 Tag ago
FinOps-Wissen macht den UnterschiedFinOps-Wissen macht den Unterschied

FinOps-Wissen macht den Unterschied

ISG-Studie: So lassen sich verschiedenste Hyperscaler-Angebote in lösungs-, kosten- und compliance-gerechten Multiclouds vernetzen.

1 Tag ago