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Drahtlose Netztechnik Flash-OFDM wechselt das Herrchen

Der US-Mobilfunkausrüster Qualcomm – Marktführer in der CDMA-Technik (Code Division Multiple Access) – kauft das US-Unternehmen Flarion, den Erfinder von Flash-OFDM (Flash Orthogonal Frequency Division Multiplexing).

Wie Qualcomm und Flarion mitteilten, soll die Übernahme bis Ende 2005 abgeschlossen sein. Qualcomm bezahlt zunächst 600 Millionen Dollar in Aktien und Bargeld. Wenn “in den nächsten Jahren bestimmte Meilensteine erreicht werden”, könne dieser Betrag um zusätzliche 205 Millionen Dollar in Aktien und Bargeld aufgestockt werden, hieß es.

Bei CDMA belegen die Nutzer zwar denselben Frequenzbereich, die Signale werden aber für jeden unterschiedlich codiert. Das Verfahren kommt im Mobilfunk der dritten Generation (UMTS, 3G) zum Einsatz. Flash-OFDM ermöglicht es, Daten mit bis zu 1,5 Mbit/s herunterzuladen, beim Upload beträgt die Geschwindigkeit bis zu 375 Kbit/s. Ein Vorteil von Flash-OFDM: Die Anwender können sich mit bis zu 250 km/h bewegen, während sie die Technik nutzen.

Mit der Übernahme könne man Netzwerkoperatoren besser beliefern, die eine Flash-OFMD-Lösung oder eine kombinierte Anwendung benötigten, sagte Qualcomm-CEO Paul Jacobs. Qualcomm sei ein idealer Partner, weil das Unternehmen besonders in großflächigen Projekten erfahren sei, hieß es von Ray Dolan, CEO von Flarion.

Silicon-Redaktion

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