Um die Zahl der gefälschten Euro-Banknoten zu reduzieren, diskutieren Experten derzeit über die Möglichkeit, winzige RFID-Chips in die Scheine zu integrieren. Das berichtet das Fachblatt ‘Die Bank’. Auf dem Chip könnten dann Seriennummer und Ursprungsmerkmale einer Geldnote gespeichert werden, als Antenne würde der metallene Sicherheitsstreifen der Banknote dienen.
In Frage käme für ein solches Sicherheitskonzept der sandkornkleine ‘Mu-Chip’ von Hitachi – mit Maßen von 0,4×0,4×0,06 Millimeter ist er zurzeit der kleinste lesbare RFID-Transponder auf den Markt. Auf einem Geldschein wäre er mit bloßem Auge kaum auszumachen und auch nicht zu erfühlen. Der Chip könnte dann von Seiten der Zentralbank eine 38-stellige Nummer speichern, die später nicht mehr überschrieben werden kann. Damit Fälscher die Seriennummer nicht auslesen und auf einen identischen Chip übertragen können, wären zudem entsprechende Verschlüsselungsmechanismen nötig, ähnlich wie bei SIM-Karten in Handys.
Als Nachteil bezeichnen die Experten den Chip-Preis von derzeit 7 Cent pro Stück – das würde die Kosten der Scheinherstellung mehr als verdoppeln. Deswegen lohne sich zunächst die Ausrüstung hochwertiger Banknoten – beispielsweise von 500-Euro-Scheinen. Um die Produktionskosten zu senken, haben Philips-Forscher außerdem ein spezielles Papier entwickelt, in das bereits ein RFID-Chip integriert ist. Wirklich Sinn machen würde die neue Technik nach Angaben der Banker aber erst, wenn jedermann die Euro-Scheine prüfen könne – zum Beispiel mit entsprechend ausgerüsteten Handys.
Auch die Banken würden von den mitteilungsfreudigen Geldscheinen profitieren. Die Notenbündel müssten nicht mehr in Zählautomaten gesteckt werden, sondern würden samt Banderole an Lesegeräten vorbeigeführt – jeder Chip teilt seinen Wert und seine Echtheit dann auf Anfrage mit.
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