Für sein ganz eigenes Verständnis von Termineinhaltung ist Microsoft inzwischen berüchtigt – die meisten Produkte kommen meist später als ursprünglich avisiert auf dem Markt. Doch dass nun die eigenen Anwender den Monopolisten bitten, Release-Termine zu verschieben, ist neu.
So geschehen mit dem neuen Release des Visual Studio. Die Version 2005 ist für den 7. November geplant, und davon wollen sich die Redmonder durch nichts abbringen lassen. Nicht einmal durch Bitten der eigenen Klientel, die lieber ein fertig entwickeltes und einigermaßen fehlerloses Produkt hätten als eines, das bei seiner aktuellen und vorläufig letzten Beta vor Bugs nur so strotzt.
Die heftige Diskussion findet derzeit auf Microsofts Entwicklerforum statt. Dem Vorschlag eines Entwicklers, das Release doch bitte um drei Monate zu verschieben, zumal nach der letzten Beta noch weitere Features eingebaut werden sollen, schlossen sich fast alle Diskussionsteilnehmer an – nur Microsoft nicht. Der Forumsleiter zeigt sich unerschütterlich in seiner Ansicht, ein “Produkt von hoher Qualität” im November liefern zu können.
Nutzer der aktuellen Version, 2003, haben aber die Befürchtung, mit einem fehlerhaften Produkt im Regen stehen gelassen zu werden. Waren sie es in der Vergangenheit gewohnt, dass ihnen Bugfixes in Form von Service Packs zu Verfügung gestellt wurden, warten sie seit zwei Jahren vergeblich auf ebensolche. Sie müssen weiter mit den Fehlern leben, oder eben für teures Geld auf Version 2005 upgraden. Damit wären zwar die alten Löcher gestopft, doch was ist mit den neuen?
Der zu Redaktionsschluss letzte Eintrag im Diskussionsforum lautet: “Als ich VS 2003 kaufte ging ich davon aus, dass es dafür Service Packs geben würde, genauso wie für die Vorgängerversionen, genauso wie für jede andere MS-Anwendung. Hoppla. Also, wenn es keine verbindliche Verpflichtung für regelmäßige sinnvolle Service Packs für VS 2005 gibt, werde ich es nicht kaufen.”
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