Categories: MobileUnternehmen

McAfee sichert WLANs zu Hause ab

Damit so genannte ‘War Driver’ oder einfach nur sparfreudige Nachbarn nicht mehr in das Wireless LAN eines Privaten eindringen und ‘kostenlos’ surfen oder gar Daten ausspionieren können, hat McAfee Sicherheitslösung für WiFi in den Ring geworfen.

Die Software ‘Wireless Home Network Security’ soll WLANs vor der Benutzung durch Fremde schützen, indem sie Sicherheitsschlüssel für WiFi-Router und PCs generiert, die sich alle drei Stunden ändern. Für Anwender sei die Lösung einfach zu installieren, die Schlüsselrotation erfolge automatisch, der Nutzer brauche sich darum nicht zu kümmern. Er muss lediglich Rechner, die sich dem Wireless-Netz anschließen wollen, die Erlaubnis erteilen oder eben den Zugang ablehnen. Bei Zustimmung generiert die Software einen Schlüssel für den neuen PC und gibt den per gesicherter Verbindung an den Router weiter. Klinkt sich ein weiterer PC ein, werden alle bereits berechtigten Nutzer informiert.

Die Software kooperiert mit älteren WiFi-Sicherheitssystemen wie WEP (Wired Equivalent Provacy), mit dem aktuellen WPA-Standard (WiFi Protected Acces) sowie mit der neuen Spezifikation WPA 2. Die Schlüssel seien länger und wesentlich schwerer zu knacken als solche, die der Verbraucher selbst, meist in Form von Passwörtern, generiert. Die zu hacken, ist heute kaum noch ein Problem.

Unterstützt werden die WiFi-Router von Belkin, D-Link und Linksys (Cisco). Voraussetzung für die Installation sind die Windowssysteme 98 SE, ME, 2000 oder XP. Mit anderen Betriebssysteme funktioniert die Lösung zwar grundsätzlich, die Schlüssel muss der Anwender jedoch manuell erstellen und die automatische Rotation muss ausgeschaltet sein.

Eine Einjahres-Lizenz für fünf Rechner wird voraussichtlich 49,99 Dollar kosten. Die Software ist Teil der ‘Consumer Security Software Product’-Linie, mit der der Hersteller ins das Jahr 2006 gehen will.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

3 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

6 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago