Ruport Murdoch ist in der Medienbranche, was Steve Ballmer unter den Softwareherstellern ist. Der 74-Jährige regiert bereits über ein Imperium von TV-Sendern, Zeitungen und Zeitschriften. Im Online-Geschäft war Murdochs News Corporation bislang schwach vertreten – das soll sich jetzt ändern.
Bereits Mitte Juli verpasste Murdoch dem Unternehmen eine neue Internet-Abteilung: ‘Fox Interactive Media’ (FIM). Kurze Zeit später übernahm er die US-Firma ‘Intermix Media’, die den bei US-Jugendlichen populären Networking-Dienst MySpace betreibt, und den Sportsdienst Scout.com. Anfang August versuchte Murdoch nach britischen Medienberichten, das VoIP-Unternehmen Skype zu kaufen.
Wie das US-Magazin BusinessWeek berichtete, steht auch die Suchmaschine Blinkx auf der Einkaufsliste. Murdoch habe die Gespräche mit Blinkx am 10. August in einer Telefonkonferenz mit Investoren als “fortgeschritten” bezeichnet. Im Moment sei es unklar, ob der Deal zustande komme. Blinkx lehne öffentliche Kommentare ab, hieß es.
Marktbeobachter verweisen auf die enormen Möglichkeiten, über die Murdoch bei seinem Einstieg ins Internet-Geschäft verfügt. Die Marktkapitalisierung der News Corporation beträgt 51 Milliarden Dollar, der Jahresumsatz belief sich zuletzt auf 23 Milliarden Dollar. Wenn die Übernahme von Intermix Media abgeschlossen ist, verfügt die ‘Fox Interactive Media’ bereits über ein Netzwerk, das monatlich 50 Millionen ‘Unique Visitors’ aufweisen kann.
Murdoch kündigte in der Telefonkonferenz an, “einen neuen Typ von Portal” gründen zu wollen – eine Nachricht, die AOL, Google, Microsoft MSN und Yahoo gehört haben dürften. Verfügt der Medienmogul doch über etwas, was die anderen Portale meist von Drittanbietern beziehen müssen: Inhalte.
“Der Kern der News Corporation sind die Inhalte”, soll Murdoch laut BusinessWeek gesagt haben. Und das Herz des Internets sei die Möglichkeit zu wählen. “Diese beiden Sachen werden wir kombinieren und das Internet damit neu definieren”.
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