Intel hat die Initiative ‘Digital Communities’ gestartet, in der auch Cisco, Dell, IBM und SAP mitarbeiten. Ziel ist es, Stadtverwaltungen weltweit mit der drahtlosen Netztechnik WiMAX (World Interoperaility of Microwave Access) auszurüsten. Diese wird von Intel seit geraumer Zeit gefördert.
WiMAX ist eine Fortentwicklung der WLAN-Technik. Mit WiMAX lassen sich Entfernungen von 20 bis 30 Kilometern – manche Experten sprechen von 50 Kilometern – überbrücken. Die Datenübertragungsrate beträgt bis zu 70 Mbit/s. Damit ist WiMAX bis zu 50-mal schneller als DSL, 200-mal schneller als UMTS und 1300-mal so schnell wie GPRS.
Zunächst starte die Initiative in weltweit 13 Städten, sagte Anand Chandrasekher, Intel Vice President of Sales Marketing Group, der Nachrichtenagentur Reuters. In 18 Monaten könnten bereits 100 Städte eingebunden sein, so Chandrasekher. In den USA sind unter anderem Cleveland und Philadelphia involviert. Zu den aktuellen Teilnehmern gehören auch Düsseldorf, Jerusalem, Osaka, Taipeh und Westminster, ein Stadtteil von London.
Intels Initiative mache für alle Beteiligten Sinn, sagte Julie Ask, Analystin bei Jupiter Resarch. Die Städte könnten aus Intels Investment Nutzen ziehen, indem sie etwa die Kommunikation unter den städtischen Angestellten verbesserten oder der Bevölkerung Internet-Breitband anböten.
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