Ähnlich ist es heute mit ‘Windows Media DRM’ und Apples Konzept ‘Fair Play DRM’, das ebenfalls nicht unter einer freien Lizenz steht und nur iTunes und iPod-Produkte bedient. Sony hat sich auch mit einem eigenen Konzept hervorgetan, das nur für die eigene Technikwelt gilt. Untereinander sind die Konzepte derzeit unverträglich, die Komplexität zwingt den Kunden, sich an einen einzigen Hersteller zu binden.
Schwartz will hingegen bei Dream DRM erreichen, dass künftige Verbrauchergenerationen Inhalte verwenden, die sie nicht mehr nach mehreren verschiedenen Rechten bestimmen und verwenden müssen. Das hängt zwar zunächst von den Partnern ab, die Sun für die offene Idee gewinnen kann. Doch hier gibt es nach Ansicht des Konzerns außerhalb der Branche Potential.
So ist beispielsweise ein Einstieg der Medienkonzerne denkbar, die nicht die von Apple vertretene Kombination von Gerät und Technik oder die proprietäre Idee von Microsoft teilen. Den Vorwurf, zu spät zu kommen, lässt sich Sun jedenfalls schon jetzt nicht gefallen und verweist darauf, dass zunächst einige technische Fragen tatsächlich gelöst worden seien. Die Inkompatibilitäten der einzelnen heute verfügbaren Standards sollen damit bald der Vergangenheit angehören.
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