IT-Personal, das mit den neuesten technischen Spielereien herumläuft, ist ein alltäglicher Anblick, schließlich lieben die Leute ihren Beruf und mögen Technik – hoffentlich. Das soll sich ändern. Zumindest, was die Geräte betrifft. In den USA wollen mehr und mehr Firmen unterbinden, dass ihre Angestellten ihre Gadgets mit ins Büro bringen.
Smart Phones, Handhelds, Digitalkameras, MP3-Player, mobile Mini-Festplatten, Speichergeräte wie USB-Sticks und ähnliches sollen Zuhause bleiben, wenn es nach Security Officers verschiedener Sicherheitsfirmen in den Staaten geht. Schließlich, so die Befürchtung, können all diese nicht autorisierten und nicht in die Security der Firma integrierten Geräte an Rechner angeschlossen werden. Das macht sie demnach zu idealen Überträgern von Viren, Attacken und auch zum Transportmittel für Firmengeheimnisse, die das Gelände nicht verlassen sollen.
Die Gefahr beim Einschleppen von Viren besteht darin, dass die Firewall und sonstige Mechanismen nicht darauf vorbereitet sind – ähnlich wie Bienen ihre Stöcke nach außen vehement verteidigen können, aber gegen räuberische Wespen, die durch die Hintertür kommen, hilflos sind.
“Ihr Netzwerk ist, wo Ihre Daten sind; dabei ist es mir egal, ob sie mit jemandem in Paris herumlaufen, oder bei jemandem sind, der Zuhause sitzt – die Sicherheitsparameter sind jedes Mal grundlegend verändert”, sagt stellvertretend für viele seiner Kollegen Norm Laudermilch, Security Officer bei dem US-Unternehmen Trust Digital. Seiner Ansicht nach haben deshalb die Hersteller von Software, die solche kleinen Eindringlinge findet oder legale Geräte verwaltet, einen großen Markt.
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