IBM hängt Maps ins Rechenzentrum

IBM hat das Software-Unternehmen Collation gekauft, einen Spezialisten für das Application Resource Mapping. Zu den finanziellen Details der Übernahme wurden keine Angaben gemacht. Collation hat nach Berichten der US-Presse 23 Mitarbeiter, die alle von IBM übernommen werden.

Wichtigstes Collation-Produkt ist die Software ‘Confignia’. Die Anwendung sammelt Daten darüber, wie die Hardware und die Software eines Unternehmens konfiguriert ist und zeigt diese Information in einer Karte (Map) an. Administratoren soll die Karte dazu dienen, die Auswirkungen von einzelnen Änderungen auf die gesamte IT-Infrastruktur besser zu verstehen.

IBM und Collation arbeiteten bereits länger zusammen, sagte Bob Madey, IBM Vice President of Strategy and Market Management, in US-Medien. Daher brauchten die Anwender nicht darauf warten, dass die Produkte der beiden Hersteller integriert werden. “Das ist schon lange passiert.”

Laut Madey kommt die nächste Version des Collation-Tools – Confignia 4.0 -Anfang Dezember auf den Markt. Für Februar 2006 ist dann ein neues Release geplant, dass die Betriebssysteme IBM AIX, Unix und Windows unterstützen wird.

Ab dem Juni 2006 gebe es Confignia jedoch nicht mehr als eigenständiges Produkt, so der Manager. Das Tool werde dann in die Software Tivoli CCMDB integriert, die IBM zu diesem Zeitpunkt veröffentlichen wolle.

Silicon-Redaktion

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