Die Entwickler in den so genannten ‘BRIC’-Ländern, Brasilien – Russland – Indien – China, sollen gratis auf die Developer-Produkte von IBM zugreifen können. Der IT-Riese aus den USA hat jetzt ein Programm für die Designer in diesen Ländern gestartet. Damit sollen sie vom Desktop aus leichter Zugang erhalten und ihre Produkte, die für IBMs Open Standard Technology entwickelt sind, schneller und leichter vermarkten können.
Wie das Unternehmen mitteilt, werden die Entwickler in umfangreichen Online-Schulungen und mit Tests auf die IBM-Welt vorbereitet und erhalten sofortigen Zugang zur entsprechenden Produktpalette von IBM. Das neue Konzept umfasst zunächst 40 Schulungen für Entwicklung und Vermarktung von IBM-Produkten. Vor allem letzteres will IBM mit den Designern teilen, das geht aus den Worten von Mark Hanny hervor. Er ist bei IBM für die Verbindungen in Schwellenländern verantwortlich.
Schließlich, so sagt er, steckt IBM jedes Jahr etwa eine Milliarde Dollar in die Pflege der offenen Softwarelandschaft, die unter bestimmten Lizenzen vergeben wird und derzeit jeden Monat 35.000 neue Entwickler anlockt. Unter dem Begriff ‘Open Standards Technology’ fasst Big Blue die Systeme und Anwendungen zusammen, die öffentlich verfügbar sind. Und sie alle sollen jetzt den immer zahlreicheren Designern in den BRIC-Ländern offen stehen. IDC schätzt, dass es im Jahr 2008 etwa 15 Millionen professionelle Designer geben wird, die sich bevorzugt mit offenen Standards beschäftigen. Wachstumsraten bei der Entwicklerzahl von rund 25 Prozent verzeichnen Indien und China.
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