Für neue Entwicklungen und Testumgebungen benutzt der Datenbankkonzern Oracle auch künftig eine Sun-Umgebung. Mit ‘Solaris 10’ als Development und Runtime Platform sollen die künftigen Kreationen entstehen. Wie der Konzern mitteilt, hält er damit Sun Microsystems seit 20 Jahren ungebrochene die Treue.
Oracle will vor allem 64-Bit-Architekturen auf dem Betriebssystem entwickeln. Dazu gehören Versionen für den ‘x64 Opteron’ von AMD (x86 mit 64-Bit-Funktion), für Intels ‘Xeon’-Systeme und natürlich auch für die ‘UltraSPARC’-basierten Systeme von Sun. Dabei wird Solaris 10 für diese Anwendungen durchgängig bei den Entwicklern verwendet. Außerdem teilte der Konzern mit, er wolle seine für Solaris angepassten 64-Bit-fähigen Anwendungen und Systeme vorrangig entwickeln, oder doch zumindest gleichzeitig mit allen anderen Plattformanpassungen auf den Markt bringen. Für Sun bedeutet dies, einen festen Absatz zu haben.
Oracle schätzt an der Plattform vor allem Designfunktionen wie Dynamic Tracing, Solaris Containers und spezielle TCP/IP-Beschleuniger. Dazu meint Larry Ellison, CEO von Oracle: “Sun Solaris war eine klare Wahl für unsere Entwicklungsplattform.” Zu wie vielen Teilen Oracle zum Erfolg von Solaris beigetragen hat, ist einstweilen nicht bekannt. Aber nach einem knappen Jahr auf dem Markt werden heute bereits mehr als drei Millionen Lizenzen eingesetzt.
Für Oracles Entwicklungsabteilung gibt es aber nach dem heute erfolgten Zukäufen von Thor Technologies und OctetString auch noch mehr zu tun, als 64-Bit-Funktionen anzupassen. Sie muss die Spezialsoftware für Identity Mangement von Thor und die Access Management Software von Octetstring integrieren. Voraussichtlich werden sie in die Plattform ‘Fusion’ mit einfließen, die nächstes Jahr auf den Markt kommen soll. Diese trägt jetzt schon wegen der Integration von Siebel, Peoplesoft und J.D.Edwards das Motto: “The Best of all Worlds”.
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