Spezialisten aus Behörden und Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um Biometriestandards zu entwickeln. Zu den Gründern des ‘International Biometric Advisory Council’ (IBAC) gehören Manager von IBM, der Sicherheitsfirma Sagem Defense Securite und des US-Ministeriums für Heimatschutz. Ziel der Organisation sei es, die aktuellen Unklarheiten um die Entwicklung und den Einsatz von Biometrielösungen zu beseitigen, hieß es.
Wie IBAC-Vorstandsmitglied Bernd Didier in der US-Presse sagte, konzentriert sich der Council zunächst auf die Zusammenarbeit mit dem ‘European Biometrics Forum’ (EBF). Das EBF berät die Europäische Union und will Europa zu einem der wichtigsten Anbieter biometrischer Lösungen machen. Der europäischen Biometrie-Community biete der IBAC “eine globale Bühne” an, sagte Didier.
Politik und Unternehmen begrüßten derweil die IBAC-Gründung. Die internationale Zusammenarbeit in Sachen Biometrie müsse ausgebaut werden, sagte Cal Slemp, IBM Vice President Global Services. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit von EBF und IBAC könnten zum Beispiel von Arbeitsgruppen der UNO genutzt werden, um einheitliche Standards zu etablieren, schlug der Manager vor. Derzeit gebe in der Angelegenheit “viel Stückwerk”. Es müsse noch viel geschehen, bis das Potential der Biometrie richtig genutzt werde, so Slemp.
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