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IBM will Geld in Richtung Open Source lenken

IBM hat einen Runden Tisch für Wagniskapitalgeber, so genannte Venture Capitalists (VCs), ins Leben gerufen. Ziel ist es, neue Technologien und Produkte für Open Source zu unterstützen und dabei vor allem Start-ups, die in diese Richtung arbeiten, unter die Arme zu greifen.

Mit am Tisch von IBM sitzen unter anderem 3i, Darby Overseas, Investment Draper, Hummer Winblad Venture Partners und Walden International. In regelmäßigen Treffen sollen führende IBM-Mitarbeiter Ratschläge für die Investition in bestimmte Firmen oder Technologien erteilen.

Big Blue will sich auf diesem Weg außerdem neue Partnerschaften mit jungen Unternehmen erschließen. Das ist für den Computerkonzern kein schlechtes Geschäft, kommt er doch in Genuss innovativer und frischer Ideen. Den Start-ups hilft auf der anderen Seite der Support eines renommierten Unternehmens.

Die Plakette ‘Offene Standards’ hat sich Big Blue seit langem ans Revers geheftet in der Hoffnung, Märkte wie die in Brasilien, China, Indien oder Russland auf die Seite der Open-Source-Gemeinde zu ziehen. Die lassen sich derzeit gerne darauf ein und erteilen dem großen Rivalen Microsoft immer wieder eine Absage. Der Softwareriese hat seit einiger Zeit mit der Erschließung neuer Märkte Probleme. Vor allem der öffentliche Sektor hat sich bereits des Öfteren von dem Einsatz der proprietären Software abgewendet und stattdessen Open Source etabliert.

Für Microsoft ist die Initiative kein Schlag ins Gesicht. Das sieht zumindest Dan’l Lewin so. Er ist Microsofts Vice President bei .Net Business Development und konterte gegenüber der US-Presse, dass man im Hause schon seit einem Jahr ständige Treffen mit VCs habe. “Mit Nachahmung schmeichelt man einem am besten.”

Silicon-Redaktion

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