AMD hat Intel erneut den Fehdehandschuh hingeworfen. In großen US-Zeitungen erschien am 23. August eine Anzeige, in denen Intel zu einem Benchmarking-Duell aufgefordert wird. Antreten sollen ein Opteron-Prozessor von AMD und ein vergleichbarer Xeon-Prozessor von Intel. Eine neutrale Partei soll die Performance und den Stromverbrauch vergleichen und den Sieger küren, so AMDs Angebot.
Dass die Annonce am 23. August erschien, war kein Zufall – an diesem Tag begann in San Francisco das jährliche ‘Intel Developer Forum’ (IDF). “Ich habe die Anzeige heute morgen beim Kaffee gelesen”, sagte Intel-Chef Paul Otellini auf der Konferenz. Er glaube jedoch, dass sich Produkte und Unternehmen am besten auf dem Markt messen könnten. “Und dabei bleibt es.”
Intel nutzte das IDF, um eine Reihe von Neuerungen mitzuteilen. So haben Cisco und Intel ein WLAN Feature Set – die ‘Business Class Wireless Suite’ – entwickelt. Diese wurde speziell für Centrino-Notebooks von Intel geschrieben, die über Basisstationen von Cisco mit einem WLAN verbunden sind. Das Set liefert Lösungen für die Internet-Telefonie (Voice over IP, VoIP) und das WLAN-Roaming.
Ab dem ersten Quartal 2006 wird das Set in Ciscos ‘Unified Wireless Architektur’ und in die Centrino-Notebooks integriert. Cisco tritt zudem Intels Initiative für das Hardware-Management bei, der ‘Intel Active Management Technology’ (IAMT). Intel assistiert im Gegenzug Ciscos ‘Network Admission Control’-Initiative (NAC).
Für die erste Hälfte des nächsten Jahres kündigte Otellini ein neue ‘Multi-Core-Mikroarchitektur’ an. Diese soll “die Stärken der aktuellen Netburst- und Pentium-M-Architekturen kombinieren und um neue Funktionen erweitern”. Wie die Architektur heißen soll, sagte er nicht. Der Intel-Chef demonstrierte zudem wie ‘Conroe’, ‘Merom’ und ‘Woodcrest’ funktionieren. Das sind drei Dual-Core-CPUs, die Intel im Mai angekündigt hatte. Auf den Markt sollen sie in der zweiten Jahreshälfte 2006 kommen.
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