Intels neuer Trumpf heißt Viiv

Intel hat auf dem ‘Intel Developer Forum’ (IDF) eine neue Technik für Entertainment-PCs vorgestellt: ‘Viiv’ (ausgesprochen ‘waiw’). Dass Intel eine PC-Marke plant, war bereits im Dezember 2004 durchgesickert. Im Januar 2005 wurde darüber spekuliert, was ‘Viiv’ bedeuten könnte.

Eine Hypothese war, dass ‘Viiv’ für die römischen Zahlen ‘VI’ (6) und ‘IV’ (4) stehen und die 64-Bit-Technik beschreiben könnte. Andere Beobachter glaubten, es handele sich um eine stilisierte Darstellung der Dual-Core-Chips. Die durch zwei ‘i’ getrennten ‘V’ könnten die “zwei Herzen” der Chips symbolisieren, hieß es.

“Viiv ist ein Palindrom” (ein Wort, das sich vorwärts und rückwärts gleich liest), sagte jetzt Don MacDonald, General Manager der Intel Digital Home Group, auf dem IDF. Das Wort könne auf der ganzen Welt leicht ausgesprochen werden. Intel habe es bei der Viiv-Technik mit Verbrauchern zu tun. Und denen könne man keine Fachausdrücke zumuten.

Laut MacDonald schließt Viiv einen Dual-Core-Prozessor, ein Chipset, eine Media-Software und einen Wireless-Chip ein. Als Betriebssystem kommt die ‘Windows Media Center Edition’ zum Einsatz. Die Viiv-Rechner werden von Intel-Partnern – darunter Dell, Gateway und Hewlett-Packard – in verschiedenen Ausführungen produziert. Im ersten Quartal 2006 sollen die PCs in den Läden stehen. Zu den Preisen machte MacDonald keine Angaben.

Intel habe besonderen Wert darauf gelegt, dass die Rechner einfach zu bedienen seien, sagte Merlin Kister, Intel Program Manager. Die Geräte seien für die Verarbeitung von Bildern, Musik und Videos optimiert. So seien sie mit einer Fernbedienung, Highend-Monitoren und Surround Sound ausgerüstet. Optional ist eine TV-Karte erhältlich, mit der Fernsehsendungen aufgenommen werden können.

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Silicon-Redaktion

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