Smartcard als Software entwickelt

Das US-Unternehmen Arcot hat nach eigenen Angaben eine Software entwickelt, die Daten entsprechend einer Zwei-Faktoren-Authentifizierung mit Smartcards sichert. Die Anwendung diene unter anderem dazu, das Unternehmensnetz bei der Installation von Hardware-basierten Sicherheitslösungen kurzfristig zu sichern, sagte Rod Stuhlmuller, Arcot Director of Product Management, in US-Medien. Die Software stelle zudem eine Alternative zu Token, Smartcards und “teuren Smartcard-Readern” dar.

Was das Programm von anderen Lösungen unterscheidet, ist laut Stuhlmuller eine Technik namens ‘Cryptographic Camouflage’. Diese ist zum Patent angemeldet. Die Technik basiert darauf, vor allem den privaten Schlüssel eines Anwenders zu tarnen – weniger die Daten.

Ein Passwort wird dabei in einen ‘digitalen Container’ gesteckt und mit anderen Zahlen kaschiert – ein sechsstelliges Passwort zum Beispiel mit einer Million Zahlen. Die Anzahl potentieller Angriffe wird limitiert. Überschreitet ein Einbrecher das Limit, wird ihm der weitere Zugang zum Unternehmensnetz verwehrt. Das erschwere automatisierte Hacker-Angriffe, hieß es.

Das Passwort kann auf mobilen Geräten gespeichert werden. Die Software liefert zudem ein digitales Zertifikat, mit der sich ein Anwender authentifizieren und unterschreiben kann. Weitere Informationen sind online erhältlich.

Silicon-Redaktion

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