‘Roborior’ beobachtet Einbrecher bei der Arbeit
In Japan können Hausbewohner künftig aus der Ferne zuschauen, wenn ein Einbrecher die Wohnung ausräumt.
In Japan können Hausbewohner künftig aus der Ferne zuschauen, wenn ein Einbrecher die Wohnung ausräumt. Möglich macht das ‘Roborior’, ein Roboter, der mit Digitalkamera, Infrarot-Sensoren sowie einem Video-fähigen Handy bewaffnet, durch die Räume rollt und auf ungeplante Aktivitäten in den vier Wänden reagiert.
So gedacht ist es natürlich nicht. Roborior soll die Besitzer warnen, damit die schneller zu Hause sein oder die Polizei rufen können. Der wassermelonengroße Ball auf Rädern ruft bei Bewegungen im Haus den Besitzer an und sendet Live-Bilder auf dessen Handy. Die Japaner – ohnehin Gadget-verliebt – sind ganz verrückt danach, so sehr, dass die erste Fuhre bereits vergriffen und die Hersteller, darunter Sanyo, bereits neue Order in Empfang hat nehmen müssen.
Ganz billig ist der runde Wachhund nicht. Stolze 2600 Dollar soll die Spielerei kosten, berichtet Business Week Online. Wer so viel Geld nicht für einen elektronischen Sheriff, aber aus Design-Gründen ausgeben würde, der könne sich das in lila, blau und orange blinkende Guckloch auch als dekoratives Interieur ins Wohnzimmer stellen, so die Verkäufer Marketing-gewandt.