Fujitsu Siemens Computers hält sich an Umweltrichtlinie
Die neuen Computer-Systeme des Jointventure richten sich bereits nach der nächstes Jahr geltenden EU-einheitlichen Richtlinie für umweltgerechte IT.
Die neuen Computer-Systeme des Jointventure Fujitsu Siemens Computers (FSC) richten sich bereits nach der nächstes Jahr geltenden EU-einheitlichen Richtlinie für umweltgerechte IT.
Die neuen Produkte der Esprimo-Reihe sind jetzt nach dem Marktstart in den USA auch in Deutschland erhältlich. Dasselbe gilt für den PC ‘Celsius V830’, der als Business-Workstation eingesetzt wird. Das Produkt verfügt über zwei Prozessoren, nutzt AMDs 64-Bit-Technologie und unterstützt zwei PCI Express x16 Schnittstellen. Integriert ist außerdem die Grafikkarte ‘Quadro FX 4500’ mit SLI-Technologie (Scalable Link Interface) von Nvidia. Das Gehäuse reduziert den Geräuschpegel gegenüber dem Vorgänger um rund 50 Prozent, teilt der Hersteller mit.
Am wichtigsten ist dem Konzern jedoch, dass die Kunden umwelttechnisch auf der sicheren Seite sein wollen. Immerhin geraten gerade ausländische Konzerne in Deutschland in die Kritik, weil sie sich im Land des Gelben Sacks und des Grünen Punktes nicht an die Richtlinien halten. Die EU-weite Richtlinie RoHS (Restriction of the use of certain Hazardous Substances in electrical and electronic equipment) gilt ab 1. Juli 2006 verbindlich für Produkte, die in Europa hergestellt, ausgerüstet oder gehandelt werden.
Dabei stehen auch die Einbaukomponenten, wie Festplatten oder optische Laufwerke auf dem Prüfstand. Ab dem Stichtag dürfen in allen Mitgliedsstaaten keine Geräte mehr verkauft werden, die die Grenzwerte zum Beispiel bei Blei, Quecksilber oder Cadmium überschreiten. Vor allem mittelständische Firmen aus den USA werden sich mit dieser strengen Regel schwer tun, meinen erste Analysten.