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Juniper kauft sich mehr WLAN-Security

Funk Software, eine in den USA etablierte Firma für Sicherheitslösungen bei Wireless LAN, Screen Monitoring und Authentifizierungsserver, gehört jetzt Juniper Networks. Der Cisco-Gegenspieler hat die 1982 in Cambridge, Massachusetts,  gegründete Firma für 122 Millionen Dollar gekauft.

Funk-Produkte werden von verschiedenen Firmen in Lizenz verbaut oder zugekauft, darunter RSA, EMC, einzelne Bell-Abteilungen und Juniper. TK-Firmen wie Hutchison, KPN Mobile, France Telecom oder die japanische NTT setzen vor allem die Radius/AAA-Produkte von Funk ein. Darunter versteht man eine ganze Reihe von Technik und Produkten für Authentisierungsserver (AAA- oder Triple-A-Server) und das zugehörige Protokoll, den Quasi-Standard ‘Remote Authentication Dial-In User Service’ (Radius). Die Produkte dafür sind meist Software, äußerst selten wird auch Hardware für die Server als Radius/AAA bezeichnet. Funk-Produkte stellen auf verschiedenen Ebenen sicher, dass ein Nutzer oder ein Gerät die Sicherheitsrichtlinien eines Unternehmens erfüllt, bevor Zugang gewährt wird.

Juniper will die Technik von Funk vor allem verwenden, um die kürzlich angekündigte Reihe ‘Unified Access Control’ anzureichern. Daher erklärt der Konzern, er werde die Funk-Serien weiter entwickeln und als neuen, intelligenten Mehrwert in eigene Produkte einbauen. Das betrifft vorerst alle Lösungen, vor allem aber den Radius/AAA Server von Funk, die Software ‘Steel-Belted Radius’, den 802.1X-fähigen Client ‘Odyssey’ für kabelgebundene und drahtlose Kommunikation, sowie eine netzwerkbasierte Lösung für Sicherheit auf Endgeräteebene, die Funk derzeit zusammen mit Check Point Security entwickelt.

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Silicon-Redaktion

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