Der Softwarekonzern Computer Associates, abgekürzt CA, zieht die Konsequenzen aus der unangenehmen Finanzgeschichte rund um das alte Management und benennt sich um – und zwar in eben diese Abkürzung. CA, wie der alte, neue Konzern nun heißt, hat sich aber noch etwas zur Verjüngung einfallen lassen: Er erneuert sein Flaggschiffprodukt ‘Clarity’. Die Software für IT Governance – also die Verwaltung der IT-Bestandteile und Projekte – soll jetzt auch die Zeitplanung von Projekten berücksichtigen. Damit wird die Software komplett.
Kunden können ihre Projekte jetzt mit einem Webbrowser planen, das ist die erste Neuerung. Das hat den Vorteil, dass keine zusätzliche Software aufgespielt und gewartet werden muss. Clarity nutzt dabei einen Algorithmus für die Ressourcen-abhängige Zeitplanung (RCS, Resource-Constrained Scheduling). Dieser Algorithmus ist beispielsweise auch Teil der Open-Source-Software ‘Open Workbench’ von CA. Er soll die optimale Projektplanung nach Verfügbarkeit von Mitarbeiterkapazitäten berechnen. Dabei bezieht er nicht nur die voraussichtliche Dauer einer bestimmten Aufgabe mit ein, sondern auch andere Aspekte, die beschleunigend oder verzögernd wirken können.
Kunden erhalten zusätzlich ein dynamisches Ressourcen-Management für den Mitarbeitereinsatz. Zudem kann die IT-Abteilung bestimmte Funktionen wie den Zugang zu Projektdokumenten oder zur Zeiterfassung so lange sperren, bis ein Mitarbeiter formal einem Projekt zugeordnet wird. Neu sind auch Bausteine, die die Geschäftsoptimierung beim internationalen Einsatz betreffen. Dazu gehört die Unterstützung von zusätzlichen Sprachen wie Chinesisch (vereinfacht), Tschechisch, Schwedisch, Koreanisch und brasilianisches Portugiesisch. Die bisherigen Merkmale für Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Japanisch, Niederländisch und Italienisch bleiben dabei erhalten. Verbesserte Security und erweiterter Support runden das Angebot ab, das international erhältlich ist.
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