Das OSDL (Open Source Developement Labs) hat jetzt das Angebot Microsofts zurückgewiesen, gemeinsam eine Studie zu finanzieren, die Microsoft und Linux vergleicht. Stuart Cohen, CEO der OSDL, teilte mit, dass er Microsoft eine Absage erteilt habe.
Warum sollte OSDL an einer Studie teilnehmen wollen, kommentierte Cohen, in die Microsoft 10 Millionen Dollar Marketing-Mittel investiert. Das Unternehmen würde sich vermutlich auf eine negative Zeile über Linux in einem 100 Seiten starken Report konzentrieren und dabei die restlichen 99 anderen ignorieren.
Weit überraschender als die Absage, war hingegen das Angebot Microsofts. Schließlich ist es Martin Taylor gewesen, der Mann hinter Microsofts Kampagne gegen Linux ‘Get the Facts’, der Cohen in einer Mail um ein Treffen auf der LinuxWorld gebeten hatte. Daher wurden schnell Zweifel laut, ob Microsoft tatsächlich ernsthaft an einer Zusammenarbeit mit der Organisation hinter der viele Unternehmen der Open-Source-Bewegung stehen, interessiert ist. Obwohl Taylor gebeten hatte, das Treffen vertraulich zu behandeln, wurde dennoch die Presse informiert. Bislang erklärten OSDL-Sprecher jedoch lediglich, dass sich die beiden zu einem Gespräch getroffen hätten.
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