Tapes mit optischer Jukebox virtualisiert
Die ‘Virtual Tape Library’ (VTL) virtualisiert herkömmliche Tape-Backups auf Basis einer optischen Jukebox
Das Bingener Unternehmen Disc hat eine neue Lösung für die optische Archivierung auf den Markt gebracht. Die ‘Virtual Tape Library’ (VTL) virtualisiert herkömmliche Tape-Backups auf Basis einer optischen Jukebox. Das System lässt sich in bestehende Backup-Umgebungen nahtlos integrieren, heißt es vom Hersteller.
Die VTL umfasst eine Disc-Jukebox, welcher per SCSI-Verbindung ein Virtual Tape Controller vorgeschaltet ist. Der Controller ist an den Server angeschlossen. Dieser erkennt die optische Jukebox als eine AIT-, LTO- oder IBM3580-Bandbibliothek.
Dem Anwender präsentiert sich die Backup-Umgebung wie gehabt als Tape-Laufwerk und Tape – die Speicherung auf optischen Medien ist für ihn nicht sichtbar. Für die Nutzer bleibt in der Handhabung alles beim Alten, heißt es von Disc-Geschäftsführer Wilfried Beckmann. Ein Vorteil der VTL sei jedoch, dass die Reinigung der Laufwerke und Tapes entfalle.
Die Lösung unterstützt Veritas Backup Exec, NBU, CA Archserve/Brightstore, Legato Networker, Yosemite, Retrospect (MAC) sowie andere Backup-Lösungen, die AIT-, LTO- und IBM3580-Medien nutzen. Eine zusätzliche Management-Software ist nicht notwendig. VTL ist von der Hardwareplattform unabhängig, eine Umstellung der Administration und der Lizenzierung ist nicht erforderlich.