Mehr Leistung mit weniger Energieverbrauch, damit bewirbt Sun Microsystems den neuen Server-Chip ‘UltraSparc T1’. Zuvor war die CPU unter dem Codenamen ‘Niagara’ bekant und wird über acht Kerne verfügen. Gegenüber dem Vorgänger-Modell soll die Leistung des Chips um den Faktor 15 höher liegen. Erste Systeme mit dem Prozessor will Sun noch in diesem Jahr ausliefern.
Ersetzt man alle Web-Server dieser Welt mit Systemen, die auf dem Niagara basieren, müssten nur noch halb so viele Server am Netz hängen, hieß es. Auf den Kohlendioxyd-Ausstoß, so die Öko-Marketing-Abteilung des Herstellers, hätte das den gleichen Effekt, als pflanzte man eine Million Bäume
Zur Grundlage dieser Berechnung macht Sun die Tatsache, dass der T1 durchschnittlich etwa 70 Watt aufnimmt. Die Prozessoren der Konkurrenten Intel oder IBM hingegen würden zwischen 150 und 200 Watt verbrauchen. Entsprechend weniger Platz, Energie und Kühlung müssten die Anwender aufwenden.
“Es ist Zeit, dass die Technologie-Industrie Stellung bezieht – die Verdreifachung der Performance in den Datencentern sollte nicht bedeuten, dass wir auch unsere Stromrechnung verdoppeln und deshalb mehr Kohle-Kraftwerke brauchen”, proklamierte Jonathan Schwartz, President von Sun.
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