Der amerikanische Spyware-Experte Ben Edelman hat Yahoo vorgeworfen, Spyware-Unternehmen zu unterstützen. Der Portalbetreiber gebe Online-Werbung, die über Yahoo Search Marketing gebucht werde, an solche oft zwielichtigen Firmen weiter, so der Vorwurf. Die Werbetreibenden andererseits hätten keine Ahnung, was mit ihren Anzeigen geschieht.
“Die Leute zahlen oft sehr hohe Pay-per-Click-Gebühren, um über Yahoo Traffic auf ihre Webseite zu bekommen – denn die Werbetreibenden denken, dass Yahoo-Nutzer wertvoller sind”, so Edelman gegenüber dem Branchendienst internetnews.com. Die Inserenten sollten jedoch wissen wofür sie zahlen.
Adware kommt meist Huckepack mit für den Nutzer kostenloser Software – vorwiegend installieren sich die Werbeschleudern jedoch ohne, dass die Anwender eindeutig darauf hingewiesen werden. Yahoo Search Marketing liefert nach Edelmans Worten seine Anzeigen an drei solcher halblegalen Firmen: Claria, eXact und DirectRevenue. Die Software dieser Unternehmen erschnüffelt zuerst das Surfverhalten der Anwender und überschwemmt die Rechner dann mit den entsprechenden Pop-ups.
“Wenn Yahoo-Inserenten darauf aufmerksam gemacht würden, dass Yahoo ihre Anzeigen an Spyware-Programme verteilt, könnte man dem Unternehmen vorwerfen, lediglich als deren Makler zu agieren – vielleicht wollen Werbetreibende mit Claria, eXact und ähnlichen Anbietern zusammenarbeiten”, so Edelman. “Tatsache ist aber, dass es Yahoo versäumt, die Inserenten darüber zu informieren, was geschehen wird – deshalb kann man nicht behaupten, das die Verteilung der Anzeigen im Einverständnis mit den Werbetreibenden geschieht.”
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